Sunday 27 October 2013

/43/ The Bielefeld Conspiracy

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Just a few days after coming back from Norway, I was on the move again – this time, to Bielefeld. Germans have a running gag about the town, called the Bielefeld Conspiracy. This medium-sized town in the west of Germany, not near anything particularly interesting, in a flat landscape of woods and fields, is said not to exist. Germans joke that the authorities, known only as “SIE” (“they”) try to maintain the illusion of Bielefeld’s existence for hidden and ominous reasons, and if you try to dispute that you will be asked “Have you ever been there yourself? Do you know anybody who has been there? Do you know anybody from Bielefeld?” with the expected answer being no.

Bloß wenige Tage nach meiner Rückkehr aus Norwegen war ich wieder unterwegs - dieses Mal auf dem Weg nach Bielefeld. In Deutschland gibt es einen Dauerwitz über die Stadt – die sogenannte „Bielefeldverschwörung“. Diese mittelgroße Stadt im Westen von Deutschland, weit von irgendetwas interessantem entfernt, in einer flachen Wald- und Feldlandschaft, soll anscheinend nicht existieren. Man sagt, dass die Behörden die Illusion der Existenz Bielefelds aus heimlichen und ominösen Gründen bewahren. Wenn aber jemand versucht, die Verschwörung zu bestreiten, dann wird er gefragt, "Warst du selber schon mal da? Kennst du jemanden, der dort gewesen ist? Kennst du eigentlich jemanden aus Bielefeld?“, natürlich mit der Erwartung, dass keiner diese Fragen bejaht.

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My brother Niall and I playing in the woods near my godmothers’ house ten years ago, aged 11 and 9.

I, however, have been to Bielefeld many times and actually quite like it. My godmother and her family have lived there since before I was born, and it’s a kind of second home for me. In its blandness, it typifies everything I love about generic, small-town Germany: ice-cream parlours, organic farm shops, big houses with big gardens, rolling pastoral landscapes, and a comforting sense of simplicity and belonging.

Ich bin aber tatsächlich öfters dort gewesen, und eigentlich gefällt die Stadt mir. Meine Patentante und ihre Familie wohnen da seit bevor ich geboren wurde, und es ist eine Art Oase für mich. Als Kind war ich da immer so glücklich, und es war wie ein zweites Zuhause für mich. In ihrer Alltäglichkeit, ist versinnbildlicht die Stadt alles, was mir am durchschnittlichen, provinziellen Deutschland gefällt: Eisdielen, Bio-Läden, Bauernhöfe, große Häuser mit großen Gärten, ländliche, etwas hügelige Landschaften, und ein beruhigendes Gefühl von Einfachheit und Zugehörigkeit.

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My Mum, my Dad, and my godmother

This time I was going not only to see my godmother, but also to meet my parents, who had driven from England. We played board games, went for a long walk in the wind and drizzle, and I enjoyed playing with their dog. The weekend was perfectly relaxing and a much-needed break from the drab and dreary day-to-day in Berlin. I’m not a big-city person, and I really needed the fresh air.

Dieses Mal war ich nicht nur da, meine Patentante zu besuchen, sondern auch, um meine Eltern zu sehen, die von England nach Deutschland gefahren waren. Wir spielten Brettspiele, machten einen langen Spaziergang im Wind und im Nieselregen, und ich verstand mich gut mit ihrem Hund . Das Wochenende war perfekt entspannend, und eine dringendee Pause von dem tristen und trostlosen Alltag in Berlin. Ich bin keine Stadtpflanze, und ich sehnte mich nach frischer Luft.

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